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Erzdiözese strukturiert das Dekanat Salzburg-Zentralraum neu

 

Pfarren des Dekanats Salzburg-Zentralraum arbeiten ab 1. September in sechs neuen Pfarrverbänden verbindlich zusammen

 

SALZBURG (eds) / Das Dekanat Salzburg-Zentralraum setzt mit der Errichtung von sechs Pfarrverbänden von einer lockeren auf eine verbindliche Zusammenarbeit. Mit 1. September 2023 organisiert sich die Pastoral im Dekanat mit den 32 Pfarren und Seelsorgestellen auf diese Weise neu. Geleitet werden die Pfarrverbände von Priestern und einer Pfarrassistentin. Haupt- oder ehrenamtlich seelsorglich tätige Laien, nicht geweihte Männer und Frauen, bleiben für die pfarrlichen Gemeinschaft vor Ort ein wesentlicher Teil der Kirche. Mit der neuen strukturellen Ausrichtung reagiert die Erzdiözese auf Veränderungen im gesellschaftlichen und kirchlichen Bereich, betonten Generalvikar Roland Rasser und Dechant Alois Dürlinger.

 

„Die Gestalt des Glaubens wird individueller und damit vielgestaltiger“, erzählte Generalvikar Roland Rasser von den Veränderungen. In der verwaltenden und seelsorglichen Leitung eines neuen Pfarrverbandes wird eine Pfarrassistentin tätig: „Die Hauptaufgabe der Leitung in den Pfarrverbänden liegt in der Koordinierung der pastoralen (eventuell auch der administrativen) Aufgaben und der personellen Zuordnung. Dafür ist keine Weihe erforderlich, die explizit priesterlichen Dienste werden dadurch nicht beschnitten. Hier sollen die Fähigkeiten und Charismen den Ausschlag geben, nicht das Geschlecht.“ Bei der Umsetzung der Neuausrichtung zu berücksichtigen sind die sinkende Bindung der Menschen an Institutionen, auch an Kirchen, und im kirchlichen Bereich auch der „spürbare Mangel an hauptamtlichem Personal“. Zudem sind im Dekanat derzeit weniger als die Hälfte der Menschen katholisch, in manchen Stadtteilen weniger als ein Viertel, zukünftig steht weniger Kirchenbeitrag zur Verfügung.

 

Weitere Informationen hier!

 

 

Die Pfarren Gneis, Herrnau, Leopoldskron-Moos, Morzg und Nonntal arbeiten im Pfarrverband Salzburg-Mitte zusammen.

Auf der Pfarrverbands-Website finden Sie eine Gottesdienst-Übersicht, insbesondere eine Zusammenfassung des Angebotes an Kinder- und Familiengottesdiensten, Hinweise auf interessante Vorträge und Bildungsveranstaltungen im Pfarrverbandsgebiet sowie das Projekt ArMut-Teilen.

 

Die Kerze der Hoffnung in unserer Kirche macht auf das Leid von Menschen aufmerksam, die aufgrund ihrer religiösen oder politischen Überzeugung, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihres Geschlechts diskriminiert, gefangen gehalten, gefoltert oder getötet werden.

 

CSI Österreich Petitionen online

Es ist Krieg.

Ein ratloser Psalm.

 

Aufgeschreckt bin ich, Ewiger, reibe mir zitternd die Augen, ein Traum muss es sein, ein schrecklicher, ein Alptraum.

Entsetzt höre ich die Nachrichten, kann es nicht fassen, Soldaten marschieren, kämpfen und sterben. Es ist Krieg.

Der Wahn eines Mächtigen treibt sie zu schändlichem Tun, mit Lügen hat er sie aufgehetzt, mit dem Gift seiner Hassreden.

In den Kampf wirft er sie, missbraucht ihre Jugend, missbraucht ihre Kraft, erobern sollen sie, töten sollen sie, sein Befehl ist eiskalt.

Seine Nachbarn hat er zu Feinden erklärt, ein Zerrbild gemalt, in den dunkelsten Farben seiner wirren Machtphantasien.

Niemand wagt ihm zu widersprechen, seine Claquere halten still, ein Marionettentheater umgibt ihn, das er höhnisch bespielt.

Seine Bosheit hat Raffinesse, listig und schamlos geht er voran, die Versuche ihn umzustimmen liess er ins Leere laufen,

umsonst sind sie angereist aus besorgten Ländern, Friedensappelle und Warnungen liessen ihn kalt.

Angst und Schrecken verbreiten sich, blankes Entsetzen, wieviele Verletzte wird es geben, wieviel Tote?

Wann wird die gefrässige Gier des Tyrannen gesättigt sein, wann der Blutstrom versiegen, wann die Waffen schweigen?

Hilflos starre ich auf die Bilder und Meldungen, meine Fäuste voll Wut, in meinen Augen regnet es.

Fahr den Kriegstreibern in die Parade, Ewiger. Allen! Leg ihnen das Handwerk, lass sie straucheln und fallen.

Wecke den Mut und den Widerstand der Rückgrat-Starken, lass das Volk sich erheben und die Verbrecher entlarven.

Nicht entmutigen lassen sollen sich alle, die an den Frieden glauben, die unverdrossen ihre Stimme erheben, gegen Verführer immun sind.

Sei unter denen, die nicht schweigen, die nicht wegschauen, die nicht achselzuckend sagen, was kann ich schon bewirken.

Höre unser Beten, unser Schreien, es töne in Deinen Ohren, unsere Angst um die Welt unser Kinder und Kindeskinder.

Sie hast Du uns in die Hände gegeben, Deine Welt ist die unsrige, In die die Hände fallen soll sie nicht den Machthungrigen ohne Gewissen.

Nie werde ich verstehen, warum Du dem allen nur zusiehst, Deine Hand nicht eingreift und die Tyrannen zerschmettert.

Mach Dich gefasst auf meine zornigen Fragen, wenn wir uns sehen wer- den, später, in diesem rätselhaften Danach, Deinem geheimnisumwobenen Himmel.

Dann will ich Antworten, will Erlösung und endgültigen Frieden, jetzt aber will ich nicht aufgeben, zu tun was, ich tun kann, damit wir jetzt und auch künftig den Namen verdienen, den wir so selbstverständlich als unseren eigenen tragen,

und ehrlich und glaubwürdig und unverhärtet berührbar,

als menschlicher Mensch unter menschlichen Menschen leben.

 

Stephan Wahle | Jerusalem (zitiert mit freundlicher Genehmigung des Verfassers)