Wir gratulieren den neugewählten Mitgliedern des Pfarrgemeinderats!

 

Für die gemeinsame Arbeit bitten wir um Ihre Unterstützung und Gottes Segen.

 Theologie und Spiritualität lernen können.

 

Für diese Bereiche werden wir uns besonders einsetzen:

 

Kirche ist jene Pastoralgemeinschaft, in der und durch die die Menschen mit dem Evangelium in Berührung kommen und dadurch Gottes rettendes und heilendes Wirken in ihrem Leben erfahren können. Kirche ist lebendig, wenn sie sich für Gottes Wirken und für das Wehen des Hl. Geistes öffnet. Dann wird Jesus Christus durch sie und ihr seelsorglich-pastorales Tun für die Menschen

gegenwärtig, es wächst in ihr Christsein als lebendige Beziehung des einzelnen zu Jesus Christus und als Glaubensgemeinschaft, als Gemeinde. Pfarre ist Teil der Kirche, nämlich Kirche vor Ort.

 

Pfarre ist lebendig, wenn in ihr vielfältiges Christsein in Gemeinschaft gedeiht und wenn sie wie die Kirche als Ganzes die vier Grundaufträge lebt:

  • Verkündigung und Glaubenszeugnis (MARTYRIA)
  • Gottesdienste und Feiern (LEITURGIA)
  • Gelebte Nächstenliebe (DIAKONIA)
  • Leben als Gemeinschaft (KOINONIA)

Die vier Grundaufträge gehören untrennbar zusammen. Das gilt auf der Ebene der Gesamtkirche, wie der Ortskirchen, wie einzelner Gemeinden und Gruppierungen. Es braucht die Aufmerksamkeit darauf, dass jedes kirchliche Tun alle vier Aspekte aufweisen sollte. Im Konkreten wird sicher der eine oder andere Aspekt im Vordergrund stehen, dennoch muss die Einheit und die Zusammengehörigkeit gewahrt werden und zum Ausdruck kommen. Mehr ...

 

Wenn Du, wenn Sie Ideen, Anregungen, Hinweise zu einem Thema haben, oder wenn Du, wenn Sie in einem Bereich mitarbeiten wollen, wende Dich, wenden Sie sich bitte an:

 

Johanna Bachinger, Pfarrsekretärin

Tel.: 0662 - 8047 - 8060 - 10

pfarre.leopoldskron@eds.at

 

Sie wird diese Informationen an die/den Verantwortliche/n weitergeben. Herzlichen Dank!

Die Kerze der Hoffnung in unserer Kirche macht auf das Leid von Menschen aufmerksam, die aufgrund ihrer religiösen oder politischen Überzeugung, ihrer ethnischen Zugehörigkeit oder ihres Geschlechts diskriminiert, gefangen gehalten, gefoltert oder getötet werden.

 

CSI Österreich Petitionen online

Es ist Krieg.

Ein ratloser Psalm.

 

Aufgeschreckt bin ich, Ewiger, reibe mir zitternd die Augen, ein Traum muss es sein, ein schrecklicher, ein Alptraum.

Entsetzt höre ich die Nachrichten, kann es nicht fassen, Soldaten marschieren, kämpfen und sterben. Es ist Krieg.

Der Wahn eines Mächtigen treibt sie zu schändlichem Tun, mit Lügen hat er sie aufgehetzt, mit dem Gift seiner Hassreden.

In den Kampf wirft er sie, missbraucht ihre Jugend, missbraucht ihre Kraft, erobern sollen sie, töten sollen sie, sein Befehl ist eiskalt.

Seine Nachbarn hat er zu Feinden erklärt, ein Zerrbild gemalt, in den dunkelsten Farben seiner wirren Machtphantasien.

Niemand wagt ihm zu widersprechen, seine Claquere halten still, ein Marionettentheater umgibt ihn, das er höhnisch bespielt.

Seine Bosheit hat Raffinesse, listig und schamlos geht er voran, die Versuche ihn umzustimmen liess er ins Leere laufen,

umsonst sind sie angereist aus besorgten Ländern, Friedensappelle und Warnungen liessen ihn kalt.

Angst und Schrecken verbreiten sich, blankes Entsetzen, wieviele Verletzte wird es geben, wieviel Tote?

Wann wird die gefrässige Gier des Tyrannen gesättigt sein, wann der Blutstrom versiegen, wann die Waffen schweigen?

Hilflos starre ich auf die Bilder und Meldungen, meine Fäuste voll Wut, in meinen Augen regnet es.

Fahr den Kriegstreibern in die Parade, Ewiger. Allen! Leg ihnen das Handwerk, lass sie straucheln und fallen.

Wecke den Mut und den Widerstand der Rückgrat-Starken, lass das Volk sich erheben und die Verbrecher entlarven.

Nicht entmutigen lassen sollen sich alle, die an den Frieden glauben, die unverdrossen ihre Stimme erheben, gegen Verführer immun sind.

Sei unter denen, die nicht schweigen, die nicht wegschauen, die nicht achselzuckend sagen, was kann ich schon bewirken.

Höre unser Beten, unser Schreien, es töne in Deinen Ohren, unsere Angst um die Welt unser Kinder und Kindeskinder.

Sie hast Du uns in die Hände gegeben, Deine Welt ist die unsrige, In die die Hände fallen soll sie nicht den Machthungrigen ohne Gewissen.

Nie werde ich verstehen, warum Du dem allen nur zusiehst, Deine Hand nicht eingreift und die Tyrannen zerschmettert.

Mach Dich gefasst auf meine zornigen Fragen, wenn wir uns sehen wer- den, später, in diesem rätselhaften Danach, Deinem geheimnisumwobenen Himmel.

Dann will ich Antworten, will Erlösung und endgültigen Frieden, jetzt aber will ich nicht aufgeben, zu tun was, ich tun kann, damit wir jetzt und auch künftig den Namen verdienen, den wir so selbstverständlich als unseren eigenen tragen,

und ehrlich und glaubwürdig und unverhärtet berührbar,

als menschlicher Mensch unter menschlichen Menschen leben.

 

Stephan Wahle | Jerusalem (zitiert mit freundlicher Genehmigung des Verfassers)